CDU-Ortsverband Neckargemünd votierte einstimmig für Althoff
Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten im Schützenhaus / Amtsinhaber kann auf Unterstützung der Christdemokraten zählen
Neckargemünd. Am 12. Juni sind Neckargemünds wahlberechtigte Bürger dazu aufgerufen, ihr neues Stadtoberhaupt zu wählen. Demzufolge standen auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Neckargemünd, die am vergangenen Donnerstagabend im Schützenhaus stattfand, neben den Berichten des CDU-Vorsitzenden Klaus Rupp und des CDU-Schatzmeisters Herbert Hoffmann insbesondere die Vorstellungen der Bürgermeisterkandidaten im Mittelpunkt. Unter Sitzungsleitung von CDU-Vorstandsmitglied Moritz Oppelt stellten sich - jeweils voneinander getrennt - Bürgermeister Horst Althoff (CDU), Stadtrat Frank Volk (FWV) und Rathausmitarbeiter Dr. Franz-Georg Scheffczyk vor. Der vierte Bewerber, Michael König von der Nein-Idee, hatte auf einen Auftritt verzichtet.
Althoff, seit 16 Jahren Bürgermeister der Stadt Neckargemünd, machte zu Beginn deutlich, dass er gerne auch weiterhin „unabhängig und neutral für die Belange Neckargemünds mit ganzer Kraft arbeiten“ wolle. Ebenso wie seine Mitbewerber hatte der Amtsinhaber 20 Minuten Zeit, sich und sein Programm vorzustellen. Unter den Schlagworten „Stadt für alle Generationen“, „Jugend, Familie und Bildung“ oder „Bürgerbeteiligung und Kommunikation“ ging er auszugsweise auf zukünftige Arbeitsschwerpunkte ein.
Stadtrat Frank Volk, derzeit bei einer Bank in der Unternehmenssteuerung tätig, sieht sich aufgrund seiner beruflichen und ehrenamtlichen Erfahrungen gut für das Amt des Bürgermeisters gewappnet. „Neckargemünd ist meine Heimat, hier bin ich vielfältig aktiv“, sagte der Vorsitzende der Freien Wähler. Volk nahm seine Zuhörer unter dem Motto „Programm der Visionen“ mit auf eine Zeitreise in die Zukunft: „Wie kann unsere Stadt in 8 oder 10 Jahren aussehen?“ Hierbei ging es unter anderem um die Themen Wirtschaft, Verkehr, Sauberkeit und Wohlfühlen.
Der Dritte im Bunde war Dr. Franz-Georg Scheffczyk. Der 57-jährige, der im Rathaus von Neckargemünd beschäftigt ist, unterstrich, dass die „Bürgermeisterwahl eine Persönlichkeitswahl“ sei und er sich „als SPD-Mitglied, aber nicht als SPD-Kandidat“ bewerbe. Er versprach, im Falle seiner Wahl als „verlässlicher, ehrlicher und aufrichtiger Bürgermeister“ stets „parteiübergreifend und sachgerecht für alle Bürger Neckargemünds“ zu arbeiten. Scheffczyk ging unter anderem auf die Haushaltslage ein und setzte sich kritisch mit Investitionen und Sanierungen auseinander.
Nach den jeweiligen Vorstellungen, denen eine Fragerunde folgte, und nach eingehender Beratung votierten die Christdemokraten einstimmig für die Unterstützung von Bürgermeister Althoff und dessen überzeugendes Wahlprogramm.
Auf der Jahreshauptversammlung wurden auch die Delegierten zur Nominierung des CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 277 (Rhein-Neckar) in folgender Reihenfolge gewählt: Horst Althoff, Ute Kaltschmidt, Oskar Schuster, Klaus Rupp und Rolf Kaufmann. Ersatzdelegierte sind Christine Nahrgang, Hans Roden, Claudia Harant, Moritz Oppelt, Paul Oppelt und Ursula Hohlwein.