Der Kreisel bleibt Thema Nr. 1
Neckargemünd. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger des Wiesenbacher Tals standen bei einer gemeinsamen Begehung von Mitgliedern und Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten der CDU Neckargemünd mit Vertretern des Stadtteilvereins Wiesenbacher Tal e.V. im Mittelpunkt. CDU-Vorsitzender Klaus Rupp und CDU-Fraktionsvorsitzende Anne von Reumont freuten sich über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Seitens des Stadtteilvereins, der seit November 2002 die Interessen des Wiesenbacher Tals engagiert vertritt, nahmen unter anderem Vorsitzender Dr. Bernd Jahnke sowie die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Beck und Volker Rehberger teil.
Bei einer Ortsbegehung machten die Stadtteilvereinsvertreter insbesondere deutlich, dass ihrer Ansicht nach die Kreuzung zwischen der Wiesenbacher Straße, dem Kalkbrunnen und dem Spitzerfeld dringend entschärft werden müsse. Schon seit Jahren plädieren Jahnke und sein Team für einen Kreisverkehr an der dortigen Stelle und unterstrichen: „Der Kreisel bleibt für uns Thema Nr.1.“
Geschwindigkeitsübertretungen gibt es in diesem Bereich letztlich unzählige, ob Richtung Wiesenbach oder Neckargemünd. Dies konnte man auch während der Begehung feststellen, einige Autofahrer nahmen selbst angesichts der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Begehung nicht den Fuß vom Gaspedal.
In diesem Zusammenhang: Wenn man durch den Überwuchs von beispielsweise zu breit geratenen Hecken als Fußgänger auf den Fahrradweg oder die Straße ausweichen muss, dann wurde hier über Jahre versäumt, einen entsprechenden Rückschnitt vorzunehmen. Den Grundstückseigentümern sollte klar sein, dass sie verkehrssicherungspflichtig sind und für Unfälle und Schäden haftbar gemacht werden können.
Die derzeitigen Pläne der Stadtverwaltung hinsichtlich einer Entschleunigung im Bereich Wiesenbacher Straße, Kalkbrunnen und Spitzerfeld jedenfalls stoßen beim Stadtteilverein auf wenig Gegenliebe: „Was wir bisher gesehen haben, hat uns nicht überzeugt.“
Weitere Themen waren die Parkplatzproblematik um die SRH, die Verkehrssituation in der Friedrich-Ebert-Straße wie auch die zukünftige Buslinienführung durch die Altstadt. Großes Lob fand die Gestaltung des Abenteuerspielplatzes neben der Erich-Kästner-Schule.
Nachvollziehbar auch Jahnkes abschließender Wunsch nach einem Hinweisschild „Neckargemünd Süd“: „Auf diese Weise wäre das Wiesenbacher Tal für Verkehrsteilnehmer leichter zu finden.“
Die Neckargemünder Christdemokraten dankten den Mitgliedern des Stadtteilvereins Wiesenbacher Tal e.V. für den Dialog und sagten ihre Unterstützung zu. (Text/Fotos: MB)