Berlin/Rhein-Neckar. Eine 50-köpfige Reisegruppe besuchte auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Moritz Oppelt Berlin, um im Rahmen einer bildungspolitischen Informationsfahrt des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (BPA) Einblicke in die Arbeit der Bundespolitik zu erhalten. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren unter anderem Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion sowie der CDU Neckargemünd. Die viertägige Reise fand rund um den Tag der Deutschen Einheit statt und umfasste Besuche an politisch und historisch bedeutsamen Orten.

Zu Beginn der Reise besichtigte die Gruppe die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die sich mit den unterschiedlichen Formen des Widerstands gegen das NS-Regime auseinandersetzt. Die Dauerausstellung thematisiert die zentralen Akteure und Gruppen, die sich aktiv gegen die nationalsozialistische Herrschaft stellten. Die Besucher erhielten Einblicke in historische Ereignisse wie das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 und die Bedeutung des Widerstands für die deutsche Geschichte.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen, wo die Teilnehmer die Geschichte der politischen Verfolgung in der DDR aus der Perspektive ehemaliger Häftlinge erfuhren. Die Führung verdeutlichte, wie das Gefängnis als zentraler Ort für Verhöre und Inhaftierungen durch die Staatssicherheit (Stasi) genutzt wurde. Die Besuchergruppe erhielt hierbei ein tieferes Verständnis für die Mechanismen der Repression in der DDR.

Am Nachmittag stand der Deutsche Bundestag im Mittelpunkt des Programms. Nach einem Vortrag auf der Plenartribüne über die Arbeit des Parlaments wurde die Gruppe durch den Reichstag geführt und hatte anschließend die Gelegenheit, sich virtuell mit Moritz Oppelt MdB auszutauschen. Aufgrund einer sitzungsfreien Woche befand sich Oppelt in seinem Wahlkreis und diskutierte per Videokonferenz mit der Gruppe über aktuelle politische Themen. Im Gespräch ging es unter anderem um die bevorstehende Bundestagswahl 2025, die Gefahr politischer Manipulation auf Plattformen wie TikTok sowie um die Herausforderungen der Migrationspolitik.

Der endete mit einem Besuch im Bundeskanzleramt, wo die Besucher einen Einblick in die Architektur und die Funktion der zentralen Regierungsbehörde erhielten. Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Kabinettssaals, in dem die wöchentlichen Sitzungen der Bundesregierung stattfinden.

Der Besuch über den Tag der Deutschen Einheit bot dabei nicht nur eine Gelegenheit, die politischen Institutionen näher kennenzulernen, sondern auch, aktuelle und historische Themen im Zusammenhang zu betrachten. (Text: Christine Fischer / Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie)